Mitteldeutscher Rundfunk
Magdeburg
Fernsehfilm Deutschland 2018
Erstsendung: 25. März 2018
Figuren:
Hauptkommissarin Doreen Brasch - Claudia Michelsen
Hauptkommissar Dirk Köhler - Matthias Mattschke
Kriminalrat Uwe Lemp - Felix Vörtler
Polizeipsychologe Niklas Wilke - Steven Scharf
René Ottmann - Thomas Loibl
Susan Dietrich - Ursina Lardi
Axel Dietrich - Sebastian Rudolph
Carsten Dietrich - Bruno Alexander
Uwe Schneider - David Korbmann
Pari Schneider - Maya Haddad
Paul Wettiger - Hans-Heinrich Hardt
Nils Wettiger - Henning Nöhren
Marco Gorecki - Markus Lerch
Claire Köhler - Bettina Stucky
Kamera: Stefan Unterberger
Musik: Sebastian Fillenberg
Drehbuch: Josef Rusnak
Regie: Maris Pfeiffer
Bei ihren Ermittlungen zu einem Mordanschlag geraten die Magdeburger Kommissare Brasch und Köhler in ein rätselhaftes Geflecht aus persönlichen und beruflichen Abhängigkeiten. René Ottmann, ein erfolgreicher Bauunternehmer, hat einen nächtlichen Brandanschlag auf seine Villa nur knapp überlebt. Schnell finden die Ermittler heraus, dass er in Magdeburg jede Menge Feinde hat – allen voran seinen ehemaligen Freund und Konkurrenten Hans Wettiger. Wettiger, dessen eigene Baufirma vor kurzem Pleite gegangen ist und von Ottmann übernommen wurde, gibt ihm die Schuld an seiner Situation. Wollte er sich an Ottmann rächen?
Auch Uwe Schneider, ein früherer Mitarbeiter Wettigers, der seit der Übernahme durch Ottmann arbeitslos ist, hätte ein Motiv. Brasch und Köhler erfahren, dass er bereits einmal mit einem Messer auf Ottmann losgegangen ist. Als sie Schneider zu Hause aufsuchen, gelingt es ihm, Köhlers Dienstwaffe zu entwenden und damit zu entkommen. Köhler, der sich wegen des Vorfalls Vorwürfe macht, setzt ab sofort alles daran, den flüchtigen Schneider zu finden. Unterdessen heftet sich Brasch an die Fersen des Anschlagsopfer Ottmann. Sie hat von Anfang an das Gefühl, dass mit dem Bauunternehmer etwas nicht stimmt und glaubt, dass er ihnen etwas verschweigt. Als Schneider wieder auftaucht und gesteht, den Anschlag als Racheakt für seine Entlassung begangen zu haben, erklärt Kriminalrat Lemp den Fall für abgeschlossen.
Aber Brasch und Köhler zweifeln an Schneiders Aussage. Während Brasch Ottmann beschattet, stößt sie bald auf eine Verbindung zu Ottmanns Familie: Was läuft zwischen Ottmann und seiner Schwägerin Susan Dietrich, der Schwester seiner bei einem tragischen Lawinenunfall verstorbenen Frau? Welche Rolle spielt Susans Ehemann Axel, ein Schmuckkünstler, der seit einem Überfall auf seinen Juwelierladen nicht mehr der ist, der er einmal war? Und was weiß ihr 16-jähriger Sohn Carsten, den Ottmann offenbar unter seine Fittiche genommen hat? Als keine Spur zur Lösung führt, entscheiden die Ermittler sich zusammen mit dem Polizeipsychologen Niklas Wilke für die ungewöhnliche Methode einer Familienaufstel- lung, um den Fall aufzuklären und kommen schließlich dem alles verbindenden Geheimnis auf die Spur ...
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367: Starke Schultern
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1053: Starke Schultern
Schnarch.
Probleme der Ermittler erdrücken einen anfangs interessanten Polizeiruf immer mehr.
Probleme der Ermittler erdrücken einen anfangs interessanten Polizeiruf immer mehr.
- Roter Affe
- Beiträge: 615
- Registriert: Mi 16. Jul 2008, 11:15
- Wohnort: Bratwurstcity
Re: 367: Starke Schultern
Diese Folge fand ich belanglos, es passiert zu wenig fallbezogenes, ermittelt wird auch kaum.
Die Familienaufstellug ist mutig.
Wenn man die Sexszenen der letzen Wochen nimmt, sind wohl gerade bei der ARD irgendwie "Dogge-Style" Wochen angesagt.
Die Familienaufstellug ist mutig.
Wenn man die Sexszenen der letzen Wochen nimmt, sind wohl gerade bei der ARD irgendwie "Dogge-Style" Wochen angesagt.

Grüßla aus dem Tatortreifen Franken!
Roter Affe
Roter Affe
- Wachtmeister
- Beiträge: 439
- Registriert: Di 27. Sep 2011, 00:30
Re: 367: Starke Schultern
Es wird ja gerne über Experimente geschimpft. Zuviel Konvention gibt es auch, z. B. in dieser Folge. Daran ändern auch einige hübsche Einfälle nichts, etwa Abseits der Konventionen beginnt der Film nicht mit einem Mord. Das Opfer des Brandanschlags muß nur ein bißchen husten.
Sehr konventionell für einen deutschen Fernsehkrimi ist das bürgerliche Milieu, in dem dieser Fall hauptsächlich spielt.
Daß der Bauarbeiter Uwe Schneider war sofort klar. Das ist übliche Krimidramaturgie. Der Kern der Handlung bleibt den auch im Bürgertum.
Der Fall selbst ist nicht besonders prickelnd. Auch daß ein zweiter Fall aus der Vergangenheit wichtig wird, macht es erstmal nicht spannender. Braschs Gedankenblitz, ist sehr dürftig vorbereitet, bzw. nach Bedarf konstruiert.
Letztlich ist die Grundidee des Plots zu dünn.
Selbstverständlich denken sich die Drehbuchschreiber immer etwas aus. Diese Film gehört aber zu denen, bei denen es auffällt. Es gab zum Plot ein paar Ideen. Gezeigt werden die Illustrationen der Ideen.
Wer den Brand gelegt hat, mit dem der Film beginnt, kann man früh ahnen, weil Man weiß nur nicht, warum.
Die Darsteller konnten an dem mageren Buch nicht viel retten. Verdorben haben sie auch nichts.
Die Rolle des Kriminalrats Uwe Lemp steht in Gefahr, mit Kommissar Jan Brockhorst aus Friesland vermengt zu werden. Dieses Mal liegt es daran, daß die Konvention bedient wird, daß der Chef irrt.
Der Film ist sicher nicht der große Wurf. Ein konventionelles Krimi-Konstrukt wurde mit Psychologie aus zweiter Hand aufgepeppt, um eine zusätzliche Rolle einzuführen und den drei Hauptpersonen ein paar biographische Geschichten zuzuschreiben. Das wirkt vor allem deshalb aufgesetzt oder ist als redaktionelle Absicht erkennbar, weil der Kriminalfall zu dürftig ist. Ein Anderthalbstünder nach 20.00 Uhr muß mehr bieten.
Welche Suchmaschine benutzen die beim Polizeiruf eigentlich für Internetrecherchen? Keine blödsinnigen Treffer, keine Werbung – traumhaft!
Spoiler :
Sehr konventionell für einen deutschen Fernsehkrimi ist das bürgerliche Milieu, in dem dieser Fall hauptsächlich spielt.
Daß der Bauarbeiter Uwe Schneider
Spoiler :
Der Fall selbst ist nicht besonders prickelnd. Auch daß ein zweiter Fall aus der Vergangenheit wichtig wird, macht es erstmal nicht spannender. Braschs Gedankenblitz,
Spoiler :
Letztlich ist die Grundidee des Plots zu dünn.
Spoiler :
Selbstverständlich denken sich die Drehbuchschreiber immer etwas aus. Diese Film gehört aber zu denen, bei denen es auffällt. Es gab zum Plot ein paar Ideen. Gezeigt werden die Illustrationen der Ideen.
Wer den Brand gelegt hat, mit dem der Film beginnt, kann man früh ahnen, weil
Spoiler :
Die Darsteller konnten an dem mageren Buch nicht viel retten. Verdorben haben sie auch nichts.
Die Rolle des Kriminalrats Uwe Lemp steht in Gefahr, mit Kommissar Jan Brockhorst aus Friesland vermengt zu werden. Dieses Mal liegt es daran, daß die Konvention bedient wird, daß der Chef irrt.
Der Film ist sicher nicht der große Wurf. Ein konventionelles Krimi-Konstrukt wurde mit Psychologie aus zweiter Hand aufgepeppt, um eine zusätzliche Rolle einzuführen und den drei Hauptpersonen ein paar biographische Geschichten zuzuschreiben. Das wirkt vor allem deshalb aufgesetzt oder ist als redaktionelle Absicht erkennbar, weil der Kriminalfall zu dürftig ist. Ein Anderthalbstünder nach 20.00 Uhr muß mehr bieten.
Welche Suchmaschine benutzen die beim Polizeiruf eigentlich für Internetrecherchen? Keine blödsinnigen Treffer, keine Werbung – traumhaft!
- Purzelito
- Beiträge: 295
- Registriert: Fr 25. Nov 2016, 21:54
Re: 367: Starke Schultern
Ich muss dem Wachtmeister beipflichten. Es war ein etwas steif konstruierter Fall à la Miss Marple. Ein Monster in einer kalten Burg, eine engelsgleiche Kühle zwischen zwei Männern, ein armer Tropf als Mörder wider Willen, ein junger orientierungsloser Heisssporn, ein gekaufter Geständiger. Fertig ist die Sauce. Ja, und die Psychologie der Ermittler samt Chef wird auch noch hineingerührt. Langatmig, langweilig, irrelevant.
Bitte nehmt Brasch das Motorrad weg und lasst sie mit Köhler im Auto fahren. Auf engstem Raum spricht es sich gut miteinander und der Fluchtdrang von Brasch wird erfolgreich behindert. Da braucht es keinen Psychologen. Es ist sowieso dämlich anzusehen, wie schlecht die Szenen zusammengeschnitten sind, wenn das Double mit dem Motorrad fährt und Michelsen/Brasch nur beim Helmabnehmen oder -aufsetzen gezeigt wird.
Der Tiefpunkt des Films ist die Recherche im Internet nach blutigen Fetzen und irgendwelchen Leichen, die dann prompt zum Fall passen. Und der Showndown mit dem Pistolengehampel zum Schluss.
Der Titel erschliesst sich mir auch nicht. Wer hatte denn da jetzt die starken Schultern zum Anlehnen?
Bitte nehmt Brasch das Motorrad weg und lasst sie mit Köhler im Auto fahren. Auf engstem Raum spricht es sich gut miteinander und der Fluchtdrang von Brasch wird erfolgreich behindert. Da braucht es keinen Psychologen. Es ist sowieso dämlich anzusehen, wie schlecht die Szenen zusammengeschnitten sind, wenn das Double mit dem Motorrad fährt und Michelsen/Brasch nur beim Helmabnehmen oder -aufsetzen gezeigt wird.
Der Tiefpunkt des Films ist die Recherche im Internet nach blutigen Fetzen und irgendwelchen Leichen, die dann prompt zum Fall passen. Und der Showndown mit dem Pistolengehampel zum Schluss.
Der Titel erschliesst sich mir auch nicht. Wer hatte denn da jetzt die starken Schultern zum Anlehnen?
- Deichgraf
- Beiträge: 479
- Registriert: Sa 30. Mai 2009, 21:21
- Wohnort: Bordesholm
Re: 367: Starke Schultern
Ich kapier auch immer noch nicht, warum der Juwelier so ein trara macht, er ist überfallen worden, und hat einen Einbrecher in Flagranti erwischt und umgenietet, wo ist da das Problem zur Polizei zu gehen ?!
Der Rest Schlaftablette... auch hier fehlen mit Herbert und Herbert sehr....
Der Rest Schlaftablette... auch hier fehlen mit Herbert und Herbert sehr....
Beati Pauperes Spiritu
-
- Beiträge: 64
- Registriert: Di 18. Feb 2014, 13:13
Re: 367: Starke Schultern
Ich fand dieses Filmchen einfach nur läppisch.
In diesem Sinne ...
Grüße
Kuhbauer
Grüße
Kuhbauer
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